Bei Beobachtungen an Galaxienhaufen hat eine internationale Forschungsgruppe unter Leitung von Wissenschaftlern der Universität Hamburg eine neue Klasse kosmischer Radioquellen aufgespürt. Mit dem digitalen Radioteleskop Low Frequency Array (LOFAR) empfingen sie die längsten Radiowellen, die auf der Erde gemessen werden können, und erkannten so einen Galaxien-Schweif, der nach seinem Erblassen mit neuer Energie versorgt worden sein muss. In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Science Advances“ beschreibt das Team um Dr. Francesco de Gasperin von der Hamburger Sternwarte und dem Observatorium Leiden (Niederlande) seine Entdeckung.